Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2176

1389 Januar 28

Burggraf und Burgmannen zu Friedberg antworten Adolf [I.], Erzbischof zu Mainz und Erzkanzler des heiligen Römischen Reichs in den deutschen Landen und Vormünder des Stifts zu Speyer, der mit der Beilegung der Streitigkeiten zwischen Burg und Stadt Friedberg beauftragt worden war, auf die gegen sie erhobenen Klageartikel der Stadtgemeinde Friedberg. Unter den Antworten auf die zahlreichen Klageartikeln findet sich u. a. (§ 2) auch eine kurze Mitteilung darüber, dass Herr Gilbrecht Lewe von einem Juden einen Panzer gekauft und zum Haus des Harnischmachers getragen habe, damit dieser den Panzer anpasse (Her Gilbrecht Lewe antwortet, wiͤ daz he umbe eynen juͤden eyn panczir keuffte und druͤge daz zuͦ des sarwechten huͤs, daz he ez ym recht mechte). Die Aussteller siegeln.

An dornstag vor Purificatio Marie, anno domini MᵒCCCᵒLXXXX nono.

Überlieferung:

Darmstadt, StA, Best. A 3, Nr. 111/310, Abschr. (um 1400), dt., Papier.

  • UB der Stadt Friedberg 1, Nr. 692, S. 401-411.
  • Urkundenregesten zur Tätigkeit des deutschen Königsgerichts 12, Nr. 89, S. 76 f.;
  • UB der Stadt Friedberg 2, Nr. 555.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2176, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01ua.html (Datum des Zugriffs)

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