Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2164

1388 November 21, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1388: (1)

[1.] Ausgaben in Höhe von zwölf Schilling Pfennigen und acht Schilling [Hellern] als Ersatz für vier Kapaune, die den Deutschherren [zu Sachsenhausen als Zins] vom Haus des [Juden] Kadernetz gezahlt wurden. Der Zins war bereits am vergangenen Martinstag fällig: XII schillinge phennige unde dar zuͦ VIII schillinge vor IIII kappen den dutzschen herren von Kadernetz huͦse, vor Martini neist virgangen (2).

[2.] Ausgaben in Höhe von vier Schilling Pfennig, die den Deutschherren [zu Sachsenhausen als Zins] vom Haus des [Juden] Moyses [von Aschaffenburg] gezahlt wurden; Der Zins war bereits am Martinstag fällig: IIII schilling phennige den dutzschen herren von Moyes huͦse, vor Martini (2).

(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frabnkfurt, S. 269, stammt der Eintrag vom 21. November 1388.

(2) 1388 November 11.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1388, fol. 127r , Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 269.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2164, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01tz.html (Datum des Zugriffs)

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