Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2018

1386 August 4, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1386: (1)

Gesamteinnahmen in Höhe von 1700 Gulden, die der Stadt [Frankfurt] geliehen wurden. Der Betrag gliedert sich in die nachfolgend genannten Teilbeträge:

[1.] 1300 Gulden, die sieben christlicher Bürger (2) geliehen haben.

[2.] 200 Gulden, die [der Jude] Josef von Miltenberg geliehen hat und

[3.] 200 Gulden, die die Jüdin Zorline geliehen hat: Wir han enphangen von der stede burgern sybentzehinhundert gulden, dyᵉy sie der stad geluhen han […] (2) unde von Josebe von Mildenberg judden IIᶜ gulden und von Zorline, einer juddyͤnnen, IIᶜ gulden.

(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 265, stammt der Eintrag vom 4. August 1386.

(2) Ihr Name wird in der Edition leider nicht angegeben.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1386, fol. 20r , Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 265.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2018, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01ru.html (Datum des Zugriffs)

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