Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2015

1386 Juli 7, [Frankfurt a. M.]

Eintragung im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1386:

Einnahmen aus der Judensteuer in der ersten Rechnung (1) (Nota, ynnemen von juͦden zinsen in der ersten rechenunge):

[1.] Am Samstag vor St. Kilianstag hat uns der [Jude und] Schulklopfer Josef fünf Gulden für die Zeit bezahlt, in der er ohne Steuerleistung hier [in Frankfurt] ansässig war. Zukünftig soll Josef jährlich zehn Gulden bezahlen und sein Jahr soll am Jakobstag beginnen: Primo, sabbato ante Kiliani (2) haid uns Joseb schulkluͦppel gegeben V gulden vor die zijt, alse er hijᵉ gesessen hatte ungedienet, unde sal vorwertir eyn jar sitzen umb X gulden, daz vorwerter Jacobi (3) anged.

(1) Die erste Rechnung umfasst das erste Quartal des Rechnungsjahres, also die Monate Mai, Juni und Juli.

(2) 1386 Juli 7.

(3) 1386 Juli 25.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1386, fol. 26r , Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 265.
  • Kriegk, Bürgerzwiste (1862), S. 456, Anm. 5.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2015, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01rr.html (Datum des Zugriffs)

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