Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1936
1385 März 12, [Frankfurt a. M.]
Eintragung in das Zinsbuch der Baufabrik der St. Bartholomäuskirche zu Frankfurt betreffend die Einkünfte des Jahres 1385:
Am Sonntag Letare zu Mitfasten eine Mark Pfennige, die Wigand auf dem Haus, das 'Katzenelnbogen' genannt wird und dessen Zugang über das hinterste Haus, genannt 'Zum Schaubenrock' erfolgt, stiftete und die jeweils zur Hälfte dem Chor und dem Baumeister der Bartholomäuskirche zustehen. Der Jude Kalman [von Mainz] zahlt diesen Zins: Nota, uff den sundag, als man singet Letare zu mitfasten: Item I marg phennige, die hat gesast Wigant uff eyme huse, genant Katzinelinbogen, eingein [!] uber dem hindersten huse genant zum Schaubenrucke, die selbe marg die horet halbe zu der presencien uff den kore der vorgenanten kirchen und daz ander halbe deil dem buwemeister derselbin kirchen. Kalman der jude gibt nu den zins. (1)
(1) Links neben diesem Eintrag die beiden gleichzeitigen Notizen: Va[cat] und Nota.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Bartholomäusstift Städtische Bücher 47, fol. 2v, Orig., dt., Papier; ebd., Nr. 48, fol. 3r (Abschr. von 1404 V 27).
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1936, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01r0.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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