Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1935

[1385] Februar 9

Menysch von Kussnyk, oberster Kammermeister und Hauptmann zu Schweidnitz (Menysch von Kussnyk, oberst kammermaister und hobtman zuͦ Swidnitz), schreibt seinem besonders guten Freund Siegfried zum Paradies d. Ä. in Frankfurt, dass König Wenzel allen Reichsstädten und dem Städtebund an Rhein und Schwaben in Betreff der Juden (von der juden wegen) geschrieben habe (1), und bittet den Adressaten aus diesem Grund, sich dafür einzusetzen, dass die Forderungen des Königs seitens der Städte erfüllt werden (dz die steit mins herren dez kuͤngz willen tuͦn in den sachen). Hierfür verspricht ihm Menysch seinen Dank. (2)

Geben an dem achtenden tag nach uͤnser frawen tag kertzwihi.

Rückvermerk:

Minem sundern guͦten fruͤnd Syfrid vom Paradis ze Frankenfurt dem Alten etc.

(1) Vgl.FW02, Nr. 1931.

(2) Es folgt der unverständliche Satz: Lutz wirt uͤch aller loͧffe wor, darumb er inderen tuͦt, als ich uͤch besunder wol getruw.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Juden Akten, Nr. 862, Orig., dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 334, S. 131 (datiert "zwischen 1383 und 1387?").

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1935, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01qz.html (Datum des Zugriffs)

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