Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1892

1384 August 15, [Frankfurt a. M.]

Peter [zum] Palmeck hat auf ein Jahr, das heute beginnt, die Waage und das Drittel des Hausgeldes vom Judenhaus erstanden, wofür er der Stadt 570 Pfund Heller zu geben schuldig ist. Diesen Betrag hat Peter jeweils zur Hälfte am Michaelstag und am Walburgistag zu zahlen. Darüber hinaus hat er während der nächstkommenden beiden Messen der Stadt die Hälfte des Hausgeldes vom Judenhaus zu zahlen.

Item Peder Palmenecke haid bestanden die wagen unde daz dritteil des husgeldes andem juden husz eyn jar, daz hude anged umb Vjᶜ phund unde XX phund, unde sal daz geld halb geben uff sand Michels dage neist komet (1) unde daz ander halbeteil uff sand Walpurgis dage (2), unde sal dar zu der stad daz tzweiteil des husgeldes uz dem judenhusz alle die tzwo messen der stad geben. Actum anno domini MᵒCCCᵒLXXXIIII, ipso die Assumptionis Marie virginis. (3)

(1) 1384 September 29.

(2) 1385 Mai 1.

(3) Dieser Eintrag wurde durch Streichungen und Ergänzungen abgeändert zu FW02, Nr. 1970.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechneiamt Ugb. 655, fol. 2r, Notiz (gleichzeitig), dt., Papier.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1892, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01qi.html (Datum des Zugriffs)

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