Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 246
1359 Mai 27, Friedberg
Götz von Medebach und seine Ehefrau Hebel, Bürger zu Friedberg, bekunden vor Dietzel Weckenheimer, Schultheiß zu Melbach, sowie Winter und Rudolf genannt Kleeberg, Schöffen zu Melbach, dass sie Rudolf, Sohn Johann Rules von Friedberg, Propst zu Wetzlar, für 189 kleine Gulden verschiedene Grundstücke in und bei Friedberg verkauft haben, unter denen sich u. a. auch ein Stück Land befindet, welches im Kreidetal zwischen den Grundstücken der Herren zu Aschaffenburg und des Friedberger Bürgers Eigel 'Zum roten Juden' (Eygels zuͦm roden juden, burgers zuͦ Friedeberg) (1) gelegen ist. Als Zeugen fungieren Gilbrecht vom Hain, Pfarrer zu Nauheim, und die drei Friedberger Bürger Clas Bern, Johann Sasse und Wigand von Alpach. Der Aussteller und Johann Sasse siegeln.
Geben zuͦ Frideberg, nach gotis geburte dreuzenhundert jar und dar nach in dem nuͦn und funfzigisten jare, des siben und zwentzigisten dages in dem Meye.
(1) Hausname in Friedberg.
Überlieferung:
Darmstadt, StA, Best. A 3, Nr. 238/7, Orig., dt., Perg.
- Hessische Urkunden 1, Nr. 1360, S. 917-919.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 246, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-01g2.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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