Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 280
1361, [Frankfurt a. M.]
Das Buch der geschworenen Landscheide zu Gelnhausen (daz buch der gesworn landscheide), welche durch die drei Schöffen Hartmann an der Ecke, Hartmann von Crainfeld und Fritz Hopfener sowie durch Berthold Schmid, Conze Ziegenbart und Werner [von] Selbold, die wiederum durch den Gelnhäuser Rat hiermit beauftragt worden waren, durchgeführt wurde, benennt die unter Eidesleistung innerhalb und außerhalb Gelnhausens erzielten Einkünfte aus immobilen Besitzungen. Hierunter findet sich unter anderem auch eine Zahlung in Höhe von drei Pfund Heller, welche Irmel Wilde für den Kellerhals an ihrem Siedelhaus, gelegen bei der Synagoge [zu Gelnhausen], entrichtete (Irmel Wilten hat gebin III libras hallenses vur den kelreshails an irme sedilhuse bie der juden schule).
Anno domini MᵒCCCᵒLXᵒ primo.
Überlieferung:
Marburg, StA, Best. S 323, fol. 3r, Orig., dt., Perg.
- UB zur Geschichte der Herren von Hanau 3, Nr. 393, S. 438-442, hier: S. 440.
- Gelnhäuser Regesten 1, Nr. 642, S. 293-295.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 280, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-018k.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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