Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 143
[um 1350], [Frankfurt a. M.]
Ein als Einband des Botenbuches 1381 (1) zweitverwendetes Bedebuch der (Ober-)Stadt Frankfurt führt u. a. folgende Steuerzahlern an:
[1.] Der Schuhmacher Hanemann unter den Juden zahlt 6,5 Schilling und einen Heller: Item Haneman sutor inter iudeos VIj solidos I (2) hellir.
[2.] Eine weitere Person, die in Hanemanns Keller lebt, zahlt 3 Schilling Heller: Item unus in cellario suo III solidos, pagavit.
(1) Unter dieser Bezeichnung sind die Rechnungen der Bürgermeister der Stadt Frankfurt über die Abrechnung der in ihren Zuständigkeitsbereich fallenden Botenlöhne überliefert.
(2) Schrift stark berieben, Lesung des Betrages unsicher.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Botenbuch 1, (vordere Außenseite des Pergamenteinbandes), Orig., lat., Perg.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 143, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-012g.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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