Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 273
1360 Dezember 9, Nürnberg
Karl [IV.], römischer Kaiser und König zu Böhmen, schreibt an Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Frankfurt, seinen lieben Getreuen, und befiehlt diesen ernstlich, dafür Sorge zu tragen, dass der Mauritius, Propst des Stifts zu Ingelheim und kaiserlicher Kaplan, endlich das Geld ausbezahlt werde, welches Karl diesem von dem Halbteil der Steuer der Juden zu Frankfurt, welcher der kaiserlichen Kammer zufallen, angewiesen habe. Die Adressaten sollen dem Propst hierin unterstützen, da sie schließlich die kaiserliche Huld behalten wollten (als ir wellet sunderlich unser huld behalden).
Geben zu Nurnberg, an mitwoch vor sand Lucietag, unser reiche in dem funfzehenden und des keisertums in dem sehsten jare.
Per dominum Johannem kann[oni]k[um] (?) Nicolaus de Chremsir.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Kaiserschreiben, Nr. 61, Orig., dt., Perg.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 179, S. 74.
- Urkundenregesten zur Tätigkeit des deutschen Königsgerichts 8, Nr. 106, S. 88;
- Inventare des Frankfurter Stadtarchivs 3, S. 44;
- RI 8, Nr. 3460, S. 282.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 273, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-012f.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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