Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 271

1360 November 23

Die beiden Ritter Frank von Kronberg und Hartmut von Kronberg d. Ä. bekunden, dass sie von den Bürgermeistern, den Schöffen und dem Rat zu Frankfurt 20 Pfund Heller erhalten haben, die aus einem Zins auf dem 'Münzhof' genannten Hof, gelegen unter den Juden, ruht. Die Aussteller sagen die Stadt Frankfurt in Betreff der Zahlung des vorgenannten Zinses quitt, ledig und los und kündigen ihre Siegel an.

Ich Francke von Cronenberg und Hartmud von Cronenberg der Eldiste, rittere, irkennen uns uffinliche mit dyͤsem bryͤfe, das die erbern wyͤsen luͤte, die burgermeistere, die scheffen und der rat zu Frankenford uns hant bezalit und gewerit zwentzig phund heller gudir weruͤnge von cinsis wegin, die sie uns uff sant Mertins dag, nuͦ neyst was, von dem hofe genant der muntzehoff, gelegin undir den juden, sulden han gegebin zu cinse. Der zwentzig phunde heller sagen wir sie von dyͤsem jare mit dyͤsem bryͤfe quit, ledig und los. Des zu urkuͦnde, han wir Franke und Hartmud von Cronenberg, rittere, vorgenannt, unsir ingesigele an dysen bryff gehangen. Datum anno domini MCCCLX, feria secunda ante diem Katherine virginis.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Hausurkunden 82, Orig., dt., Papier.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 271, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-012d.html (Datum des Zugriffs)

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