Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 244
1359 April 14, Dieburg
Karl [IV.], römischer Kaiser und König zu Böhmen, schreibt den Bürgermeistern und dem Rat zu Frankfurt, seinen lieben Getreuen (1), und befiehlt ihnen (wir entbieten uch ernstlich), den Edlen Eberhard von Eppstein in Betreff seiner Lehen, welche er von Kaiser Karl und dem Reich auf den Juden zu Frankfurt besitzt, ungehindert zu lassen und Eberhard das zu bezahlen, was ihm aus diesen vorgenannten Lehen zustehe.
Geben tzuͦ Diepurg, an dem Palmtage, unsrer rich in dem dritzenden und des keysertums an dem verden jare.
(1) Die Adressaten sind auf der Rückseite des Schreibens genannt: Den burgermeistern und dem rade zu Frankeford, unsern lieben getruwen.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Reichssachen I, Nr. 29, Orig., dt., Perg.
- Nova Alamanniae 2, 1, Nr. 1017, S. 668;
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, Nr. 168, S. 67.
- MGH Const. 12, Nr. 471, S. 462 f.;
- Urkundenregesten zur Tätigkeit des deutschen Königsgerichts 7, Nr. 446, S. 313;
- Inventare des Frankfurter Stadtarchivs 3, S. 3.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 244, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-011s.html (Datum des Zugriffs)
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Einleitung
Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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