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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 223

1358 Februar 25, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Rechenbuch I des Jahres 1357: (1)

[1.] Ausgaben in Höhe von drei Pfund und drei Schilling Heller, die der Schreiber Herr Heinrich zu Kost und Pferdelohn erhielt, als er wegen des Erzbischofs von Mainz und [dessen Ansprüche] in Betreff der Juden nach Mainz zu Heinrich zum Jungen, Schultheiß zu Oppenheim, geritten war: Hern Heinrich dem schriber III phund III schillinge gein Mentze zu Heinrich zum Jungen, schultheisen zu Oppinheim, von des bysschoffes wegen von Mentze und von der juden wegen, zu koste und pferde lone.

[2.] Ausgaben in Höhe von drei Pfund und drei Schilling Heller, die die Herren des St. Bartholomäusstiftes zur Präsenz als Zins von den Judenhofstätten erhielten: Item den herren zu sant Bartholomaeus zu presencien von den juden hobestedern zu zinse III phund III schillinge.

[3.] Ausgaben in Höhe von 30 Schilling Heller, einem Hälbling und sechs Marburger Pfennigen, die die Kanoniker [des St. Bartholomäusstiftes] als Zins von den Judenhofstätten erhielten: Item den canonikin zu sant [Bartholomaeus] zu kalendin von der judenhofestedern XXX schillinge und einen helbeling und VI phennige von Marpurge zu cinse.

(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 217, stammen die Einträge vom 25. Februar 1358.

Überlieferung:

• UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 217;
• Battonn, Oertliche Beschreibung 4 (1866), S. 16 (nur [3.]).

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

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