Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 192

1356 November 30

[Die Ritter] Frank und Hartmut d. Ä. von Kronberg bekunden, dass ihnen die Bürgermeister, der Rat und die Stadtgemeinde zu Frankfurt 20 Pfund Heller gezahlt haben, welche ihnen als jährlicher Zins wegen des Erzbischofs von Mainz zusteht und auf dem Haus 'Zur alten Münze', gelegen in der Judengasse, ruht. Sie quittieren den ordnungsgemäßen Erhalt des Geldes und sprechen die Stadt hiervon ledig. Die Aussteller kündigen ihre Siegel an.

Ich Franke und Hartmuͦd der eldiste von Cronenberg bekennen uns uͤffinlich an diesem bryve, daz uns die erbern wysen bescheidin luͦde, die buͦrgermeister, der rat und die stat gemeinlich zuͦ etc. [!] Frankenford hant bezalt und gewerd zwentzig phuͦnd heller guͦder Frankenforter weruͧnge, dye wir jerliches do vallin han von unsers hern wegin von Mentze uff der aldin muͦntze in der juͦden gaszen, und sayn uͤch der quit, ledig und loiz huͤre von diesem jare mit diesem bryve. Und des zuͦ uͦrkuͦnde han wir unser beder ingesiegel gedruckit uͦf dyz bryves ruͦg. Der gebin wart nach Cristes gebuͦrte druͤtzehen huͤndert jar in deme sehes und fuͦnfzegestin jare, uff sente Andreas dage, des heilgin apostolin.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Hausurkunden 81, Orig., dt., Papier.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 192, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-010l.html (Datum des Zugriffs)

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