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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 182

1355 Oktober 30, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Frankfurter Insatzbuch 2:

Bechtold Eisenmenger und seine Ehefrau Metza haben ihr an der Brücke gelegenes Haus, das 'Brückenau' genannt wird, sowie ihre beiden auf dem Fischerfeld gelegenen Häuser für 34 Pfund Heller an Henlin Beiger und dessen Erben verpfändet. Sofern der Rückzahlungstermin ergebnislos verstreicht, können Henlin und seine Erben mit den Pfändern verfahren, wie es das Stadtrecht vorsieht. Geschehen vor dem Bürgermeister Heinrich Weiß: Nota. Berthold Isenmenger und Metze, sin eliche wirten, hant mit samendir hant gesast ir hus an der bruͦcke, genant Bruckenawe (1), und ir zwey huser uff dem fyschervelde Henline Beyger und synen erben fuͤr vyer und drizsig phund heller zu gebene […] (2) nuͤ neyst komet. Entedin sie des nicht, so sal mag (3) Henlin und sine erben mit den phanden gebarn, alse der stede gesetze stet. Geschehen vor Heinrich Wizsen, den buͤrgermeistere. Anno domini MᵒCCCᵒL quinto, feria sexto ante festum Omnium Sanctorum. (4)

(1) Vgl. zu diesem Haus Brückenau, welches sich vor 1349 sowie im ausgehenden 14. Jahrhundert in jüdischem Besitz befand FW02, Nr. 179, Anm. 1.

(2) Es folgt eine nicht ausgefüllte Lücke, in welcher der Rückzahlungstermin eingetragen werden sollte.

(3) Es folgt ein weiteres, nachträglich über der eigentlichen Zeile ergänztes Wort (3-4 Buchstaben), welches jedoch aufgrund der Streichung des gesamten Eintrages kaum mehr lesbar ist.

(4) Der gesamte Eintrag ist durchgestrichen.

Überlieferung:

Kommentar:

Zu den Frankfurter INsatzbüchern vgl. FW01, Nr. 103.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

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