Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2360

1390 September 26, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1390: (1)

[1.] Das Verfahren zwischen Heinrich von Kulmbach (von Kolnbach) einerseits und den Juden Natan, Abraham und Isaak, seinen Widersachern (syme widdersachen), andererseits, wurde von heute an über 14 Tage verschoben. Sollte dann jedoch kein Gerichtstag sein, so soll an dem nächstkommenden Gerichtstag danach verhandelt werden. Falls eine der Parteien dann nicht vor Gericht erscheint, so kann die Gegenpartei das Gezugsgeld entrichten. Beide Parteien haben hierzu ihre Zustimmung gegeben.

(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 768, fand diese Verhandlung am 26. September 1390 statt.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 29, fol. 54v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 768.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2360, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00zw.html (Datum des Zugriffs)

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