Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2311

1390 März 21, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1390: (1)

[1.] Conze zum Römer hat bekannt, dem Juden Jakob 13 Gulden zu schulden, wie dies sein Schuldbrief besagt.

[2.] Der sogenannte Fasant hat das bekannt, dem sogenannten Fust das zu schulden, was dieser bereits gegenüber [dem Juden] Seligmann eingeräumt hat.

[3.] Der Jude Abraham hat bekannt dem [weltlichen] Richter (richter) Herbord drei Gulden zu schulden.

[4.] Der Fischer (fischer) Gerlach hat bekannt, dem [Juden] Seligmann von Gelnhausen zehn Gulden zu schulden.

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1390, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 16r auf den 21. März 1390 datieren.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 29, fol. 16r, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 760.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2311, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00z7.html (Datum des Zugriffs)

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