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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2249

1389 [zwischen September 20 und Oktober 1], [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1389: (1)

fol. 44v:

[1.] Peter Koch von Worms hat gegen den Juden Abraham einen Zahlungsbeschluss über 100 Gulden erwirkt.

[2.] Der Jude Heilmann hat gegen Dude Sigewin einen Zahlungsbeschluss über sechs Gulden zuzüglich der Zinsen erwirkt.

[3.] Der Jude Heilmann hat gegen den sogenannten Plegehar zu Sachsenhausen einen Zahlungsbeschluss über 30 Schilling Heller erwirkt.

fol. 46r:

[4.] Die Schreinerin (kistenern) Else hat - ebenso wie die nicht namentlich genannte Ehefrau Richards - aufgrund einer Forderung in Höhe von sechs Gulden einen Kummer geöffnet, der sich auf die Besserung des Eigentums Metze Bocks erstreckt, das bei der Jüdin Hitzelin hinterlegt ist.

fol. 46v:

[5.] Materne Schwab hat bekannt, dem Juden Heilmann acht Gulden weniger vier Schilling Heller zuzüglich der Zinsen zu schulden.

fol. 47r:

[6.] Der Jude Heilmann hat gegen Henne, Sohn Metzes und Schultheiß von Enkheim, sowie Henne, Sohn Kules von Enkheim, unterschiedslos einen Zahlungsbeschluss über 21 Gulden zuzüglich der Zinsen erwirkt.

[7.] Die Jüdin Hitzelin hat vier Schalen (IIII schalen) des Endres von Schwanheim (von Sweinheim) aufgrund einer Schuld in Höhe von 24 Gulden zuzüglich der Zinsen aufgeboten.

[8.] Die Jüdin Schöne hat aufgrund einer Forderung in Höhe von 30 Gulden einen Kummer getan, der sich auf das bei Eigentum [des Juden] Wolfechin erstreckt, welches bei dem [Juden und] nicht namentlich genannten Ehemann Zorlines hinterlegt ist.

(1) Die Datierung ergibt sich aus den vorhergehenden respektive folgenden datierten Einträgen.

Überlieferung:

• UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 750 f.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

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