Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2248

1389 September 20, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1389:

[1.] Konrad Knoblauch hat bekannt, der [Jüdin] Zorline ein Drittel des Schuldbriefes, der auf 100 Gulden [Hauptgeld] lautet, zu schulden.

[2.] [Die Jüdin] Zorline hat gegen Herrn Heinrich von Holzhausen und Herrn Gipel [zum Eber] einen Zahlungsbeschluss über ihre Anteile an einem Schuldbrief erwirkt, der auf 100 Gulden [Hauptgeld] lautet.

[3.] Die Gerichtsverhandlung zwischen dem Juden Heilmann und Rudolf zur Pritsche (zuͦr Britschen) wurde von heute um acht Tage - beziehungsweise dem nächsten Gerichtstag danach - verschoben. (1)

(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 750, fand diese Verhandlung am 20. September 1389 statt.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 28, fol. 44r, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 750.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2248, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00yj.html (Datum des Zugriffs)

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