Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2246

1389 September 17, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1389: (1)

fol. 42r:

[1.] Die [Frankfurter] Schöffen haben ein Urteil gesprochen: Sofern der Bürgermeister, Herr Jakob Weibe, unter Eid bekundet, dass er den [Kaufleuten] von Nürnberg vor dem Dienstag am Vorabend des Marientages (2) Geleit gewährt habe, soll das Gezugsgeld, das [der Jude] Bonefant [von Oppenheim] gegen Heinrich Horsdorfer gegeben hat, kraftlos sein.

fol. 42v:

[2.] Heinz Herdan hat gegen den Juden Abraham einen Zahlungsbeschluss über zehn Gulden erwirkt, nachdem dieser versprochen hatte, ihm hierfür ein Pferd zu geben [, was er jedoch nicht tat].

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1389, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 42r und 42v auf den 17. September 1389 datieren.

(2) 1389 September 7.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 28, fol. 42r/v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 750.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2246, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00yh.html (Datum des Zugriffs)

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