Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2223

1389 August 2, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1389:

[1.] Siegfried 'Zum goldenen Schaf' (1) hat aufgrund einer Forderung in Höhe von zwei Gulden einen Kummer geöffnet, der sich auf das bei dem Judenarzt (judenartz) Jakob [von Straßburg] hinterlegte Eigentum des Gottfried Zippers und dessen Ehefrau erstreckt. (2)

[2.] Die Ehefrau [des Juden] Abraham hat nicht näher bezeichnete Pfänder (phande) Gretes, Tochter Drudelns, aufgrund einer Schuld in Höhe von drei Gulden aufgeboten.

[3.] [Der Jude] Seligmann hat aufgrund einer Forderung in Höhe von 20 Gulden einen Kummer geöffnet, der sich auf Eigen und Erbe Kulmann Junges erstreckt.

(1) Hausname in Frankfurt.

(2) Nach einern Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 746, fand diese Verhandlung am 2. August 1389 statt.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 28, fol. 21r, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 746.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2223, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00y1.html (Datum des Zugriffs)

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