Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2141

1388 Juli 8, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1388:

[1.] [Der Jude] Seligmann von Gelnhausen hat aufgrund einer Forderung in Höhe von einem Gulden zuzüglich der Zinsen einen Kummer erwirkt, der sich auf das Eigentum der Heuhändlerin Else, die früher seine Magd war (uff Else hauwmengern, sin med waz), erstreckt, welches bei dem Juden Johel hinterlegt ist. (1)

[2.] Der Kürschner (bontmechir) Thilmann von Kempen, Siegfried von Neuss (von Nuse) und Alheid vom Busch aus Köln (von dem Busche de Collen) haben einen Kummer geöffnet, der sich auf zwei Ballen Gewand (zwo ballen gewandes) erstreckt, die bei dem Juden Josef von Miltenberg hinterlegt sind.

(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 736, fand diese Verhandlung am 8. Juli 1388 statt

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 27, fol. 36v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 736.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2141, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00vq.html (Datum des Zugriffs)

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