Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2125

1388 April 6, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1388: (1)

[1.] Henne [zum] Weidenbusch (2) hat aufgrund einer Forderung in Höhe von zehn Gulden einen Kummer geöffnet, der sich auf den Besitz des Juden Phiser erstreckt, der bei dem [Juden und] nicht namentlich genannten Schulklopfer hinterlegt ist: Henne Widenbusch hat ein kumer geoffnit hinder dem scholeklopper, alles daz er inne had des juden Phiser gerede Hitzla (3), vor X guldin.

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1388, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 26v auf den 6. April 1388 datieren.

(2) Hausname in Frankfurt.

(3) Sinn unklar.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 27, fol. 26v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 734.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2125, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00vj.html (Datum des Zugriffs)

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