Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2122

1388 März 20, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1388: (1)

[1.] Im Verfahren zwischen der Jüdin Hitzelin und der sogenannten Damburg wurde ein Verhandlungstag auf den nächstkommenden Gerichtstag nach Ostern (2) festgesetzt.

[2.] Der Jude Josef soll dem Juden Simon 16 Messer und einen Hut (XVI messer und I hut) zurückgeben, oder diesem soviel Geld bezahlen, wie die Gegenstände wert sind und Josef selbst hierfür zahlen musste (widder gebin oder als vil dar vor gebin, als ez wert ist und [er] gekaufft had).

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1388, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 24v auf den 20. März 1388 datieren.

(2) Ostern fiel auf den 29. März 1388.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 27, fol. 24v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 734.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2122, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00vi.html (Datum des Zugriffs)

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