Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2112

1388 März 11, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1388:

[1.] Goswin hat bekannt, dem [Juden] Josef von Miltenberg acht Gulden zu schulden.

[2.] Kappus, Sohn des alten Kappus von Rodau, hat dem nicht namentlich gennanten [Frankfurter] Schultheißen in sin hand gelobt, dass er gegenüber dem Juden Abraham unverzüglich und derart, wie es der Schuldbrief vorsieht, leisten wolle (daz er Abraham dem juden unvertzogeliche halden und tuͦn sal nach sines briefis sage).

[3.] Gute [zum] Rosenbusch (2) hat bekannt, dem [Juden] Josef von Miltenberg sechs Gulden zuzüglich der Zinsen zu schulden.

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1388, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 18v auf den 11. März 1388 datieren.

(2) Hausname in Frankfurt.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 27, fol. 18v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 732.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2112, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00va.html (Datum des Zugriffs)

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