Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2111
1388 [zwischen März 9 und 11], [Frankfurt a. M.]
Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1388: (1)
fol. 17v:
[1.] Die sogenannte Memmelinen hat bekannt, dem [Juden] Liebermann von Linnich (von Linche) einen Gulden und acht Schilling Heller zuzüglich der Zinsen von einem Jahr zu schulden.
fol. 18r:
[2.] Der Fischer (fischer) Conze Wilkin hat bekannt, dem [Juden] Seligmann von Gelnhausen vier Turnosen zuzüglich der Zinsen zu schulden.
[3.] Die [Jüdin und] nicht namentlich genannte Ehefrau Abrahams hat gegen Fikel [auf dem] Kornmarkt einen Zahlungsbeschluss über sechs Gulden zuzüglich der Zinsen von fünf Jahren (und den gesuch V iar) erwirkt.
(1) Die Datierung ergibt sich aus den vorhergehenden respektive folgenden datierten Einträgen.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 27, fol. 17v-18r, Orig. (verloren), dt., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 732.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2111, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00v9.html (Datum des Zugriffs)
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