Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2102

1388 Januar 30, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1388:

[1.] [Der Jude] Seligmann von Gelnhausen hat sich von Katharina Eckemann in Betreff des von ihr bewohnten Hauses ihres Großvaters (ir elder vatern) Peter Eckemann sowie in Betreff eines Weingartens gelöst.

[2.] [Der Jude] Seligmann hat gegen Henne Bocking einen Zahlungsbeschluss über zwei Gulden zuzüglich der Zinsen erwirkt.

[3.] Der Jude Heilmann hat gegen den nicht namentlich genannten Sohn Fritzes [am] Falltor (Fritzen Faltdor son) einen Zahlungsbeschluss über 36 Gulden zuzüglich der Zinsen erwirkt.

[4.] Der vorgenannte Jude Heilmann hat aufgrund einer Forderung in Höhe von 54 Gulden zuzüglich der Zinsen einen Kummer getan (had gekommerd), der sich auf Eigen und Erbe des Gärtners (des gerteners) Sipel Altenburger erstreckt. Actum feria quinta ante Purificatio Marie.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 27, fol. 7v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 729.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2102, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00v3.html (Datum des Zugriffs)

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