Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2040

1386 September 20, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1386: (1)

[1.] Die Jüdin Ritschelin, Tochter Liebertruds, hat gegen Lukel von Linden einen Zahlungsbeschluss über 40 Gulden zuzüglich der Zinsen erwirkt.

[2.] Grete, eine Jüdin von Limburg (juden von Lymppurg), hat gegen Conze, Sohn Hildebolds, und dessen Brüder Wigand und Hermann, alle von Limburg, einen Zahlungsbeschluss über 150 Gulden erwirkt. (2)

[3.] Der Jude Seligmann hat gegen Herbord auf dem Steinweg (uff dem steynwege) wegen [dessen Bürgschaftsverpflichtung für] Conze Hoppe (von Contzen Hoppen wegin) einen Zahlungsbeschluss über acht Gulden weniger sechs Schilling Heller zuzüglich der Zinsen erwirkt.

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1386, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 52r auf den 20. September 1386 datieren.

(2) Vgl. FW02, Nr. 2036.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 26, fol. 52r, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 724.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2040, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00uy.html (Datum des Zugriffs)

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