Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 2003

1386 [zwischen Mai 7 und 12], [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1386: (1)

fol. 22r:

[1.] Lotze zum Wedel hat bekannt, dem Juden Ber [von Seligenstadt] das zu schulden, was sein Schuldbrief besagt.

[2.] [Die Jüdin] Seligkeit, Ehefrau des Judenarztes (judenartzit) Jakob [von Straßburg], hat nicht näher bezeichnete Pfänder (phande) des Grabenmachers (grebenmechir) Heinz aufgrund einer Schuld in Höhe von zwei Gulden weniger einem Ort zuzüglich der Zinsen aufgeboten.

fol. 22v:

[3.] [Der Jude] Johel, Schwiegersohn Heilmanns [von Marburg], hat sich von Else von Eichstätt (von Einsteten) in Betreff eines Schleiers (von eyme sleyer) gelöst.

(1) Die Datierung ergibt sich aus den vorhergehenden respektive folgenden datierten Einträgen.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 26, fol. 22r/v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 719.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 2003, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00ud.html (Datum des Zugriffs)

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