Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1993
1386 März 28, [Frankfurt a. M.]
Eintrag im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1386: (1)
[1.] Der [Frankfurter] Bürgermeister Heinrich von Holzhausen hat im Auftrag der Stadt [Frankfurt] (von der stede wegin) aufgrund einer Forderung in Höhe von 120 Gulden einen Kummer erwirkt, der sich auf sämtliche Pfänder, die Friedrich Holzapfel (Holtzappel) bei Frankfurter Juden derzeit versetzt hat (under den juden zu Frankinfurt hat steen) - insbesondere bei [dem Juden] Seligmann von Linnich und [der Jüdin] Zorline -, erstreckt. Zuvor hat Clas Holzschuher, der städtische Bote (der stede bode), zu den Heiligen geschworen, dass er seinem (Friedrichs) namentlich ungenannten Sohn den [Verkündigungs-]Brief [des Frankfurt Schultheißen] ausgehändigt habe.
(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 717, fand diese Verhandlung am 28. März 1386 statt.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 26, fol. 5v, Orig. (verloren), dt., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 717.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1993, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00u3.html (Datum des Zugriffs)
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