Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1990

1386 Februar 9, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1386 unter der Tagesbezeichnung Sexta post Agithe [!] virginis.:

[1.] Hartmut von Sulzbach hat aufgrund einer Forderung in Höhe von 100 Gulden einen Kummer geöffnet, der sich auf Eigen und Erbe des Juden Joselin von Marburg (uff Joselins von Margburg des juden eigen und erbe) erstreckt.

[2.] Heinrich von Holzhausen hat im Auftrag des [Frankfurter] Rates (von des radis wegin) aufgrund einer Forderung in Höhe von 120 Gulden einen Kummer geöffnet, der sich auf sämtliche Pfänder des Friedrich Holzapfel (Friderich Holtzappels) erstrecken, welche bei der Jüdin Zorline sowie [den beiden Juden] Seligmann mit der Beule (mit der bule) und Joselin, Sohn Jakobs, hinterlegt sind.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 26, fol. 1r, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 717.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1990, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00u1.html (Datum des Zugriffs)

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