Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1974

1385 September 1, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1385: (1)

[1.] Das Verfahren zwischen dem Juden Heilmann und Leze von Bergen ist zu gleichen Rechten auf den nächstkommenden Gerichtstag nach dem St. Michaelstag (2) verschoben worden.

[2.] Elechin, Ehefrau des Bäckers (beckirs) Wigand, hat bekannt, dem Juden Heilmann fünfeinhalb Gulden zuzüglich der Zinsen zu schulden.

[3.] Conze Schelterwald und Conze [von] Eppstein haben unterschiedslos (unvorscheidinliche) bekannt, dem Juden Heilmann 20 Gulden und sieben Turnosen - jeweils zuzüglich der Zinsen - zu schulden.

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1385, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 56r auf den 1. September 1385 datieren.

(2) 1385 November 29.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 25, fol. 56r, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 716.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1974, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00tx.html (Datum des Zugriffs)

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