Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1968

1385 August 4, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1385: (1)

[1.] Der Jude Ber [von Seligenstadt] hat aufgrund einer Forderung in Höhe von 400 Gulden zuzüglich der Zinsen vier (2) Morgen Weingarten, die auf den Fersborn stoßen, und einen Ewigzins in Höhe von zwölf Pfund Hellern und acht Hühnern (uffgeboden IIII (2) morgen wingarten, die uff den Fersborn stozsen, und XII phund hellir geldis ewiger gulde und 8 huner fur 400 guldin und den gesuch) aufgeboten, die Frau Christine, [Witwe des Ritters] Rudolf von Sachsenhausen, sowie ihren beiden Söhnen, Friedrich und Wolf gehören.

(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 715, fand diese Verhandlung am 4. August 1385 statt.

(2) Im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 715 irrig 400 morgen wingarten. Doch vgl. FW02, Nr. 2117.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 25, fol. 47r, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 715.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1968, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00tu.html (Datum des Zugriffs)

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