Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1962

1385 August 2, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1385: (1)

Nachdem Jungherr Winter vom Wasen, Schultheiß zu Frankfurt, mit Sanwel Bischof, Judenbürger zu Mainz (Sanuwel Bischolff, judenburger zu Mentze), in einen Streit verwickelt war (zu schickin hatte), hat derselbe Jude heute vor Gericht für sich und seine Erben gegenüber dem vorgenannten Winter vollständig Verzicht in Betreff aller Ansprüche und Forderungen geleistet (uff alle ansprache und vorderunge lutirlichin und gentzlichin vorziegen). Zeugen: Johann von Rossingen, Heinz, der Gerber 'Zum Schmitzkeil' (2) (lowir zum Smitzekiel), der Jude Ber [von Seligenstadt], und der Jude Seligmann von Gelnhausen.

(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 715, fand diese Verhandlung am 2. August 1385 statt.

(2) Hausname in Frankfurt.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 25, fol. 46r, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 715.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1962, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00ts.html (Datum des Zugriffs)

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