Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1947

1385 März 28, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1385: (1)

[1.] Der Jude Heilmann hat gegen Henne [zum] Weidenbusch (2) einen Zahlungsbeschluss über 17,5 Schilling Heller zuzüglich der ins siebte Jahr laufenden Zinsen (und den gesuch in daz siebinde iar) erwirkt.

[2.] Der Jude Heilmann hat gegen Rucker, einen Schneider von Bebra (snider von Bybra), einen Zahlungsbeschluss über 30 Schilling zuzüglich der Zinsen erwirkt.

[3.] Der Jude Heilmann hat gegen den Leinenweber (lynenwobir) Werner einen Zahlungsbeschluss über neun Gulden zuzüglich der Zinsen erwirkt.

[4.] Der Jude Heilmann hat gegen den Leinenweber (lynenwobir) Mathis einen Zahlungsbeschluss über sieben Gulden zuzüglich der Zinsen erwirkt.

[5.] Der Jude Heilmann hat gegen Henne Drudel einen Zahlungsbeschluss über zwei Pfund Heller zuzüglich der Zinsen erwirkt.

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1385, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 22v auf den 28. März 1385 datieren.

(2) Hausname in Frankfurt.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 25, fol. 22v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 712.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1947, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00to.html (Datum des Zugriffs)

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