Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1915
1384 [zwischen November 23 und Dezember 9], [Frankfurt a. M.]
Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1384: (1)
fol. 57r:
[1.] Hille Steibe und ihr Sohn Henne haben bekannt, dem Juden Joselin von Marburg das zu schulden, was sein Schuldbrief besagt.
fol. 57v:
[2.] Hermann, ein Schneider von Königstädten (synder von Stedin), hat bekannt, dem Juden Joselin von Marburg 40 Gulden zu schulden, wie dies sein Schuldbrief besagt.
[3.] [Der Jude] Johel, Schwiegersohn Heilmanns, hat nicht näher bezeichnete Pfänder des Kürschners (kurzsener) Sipel aufgrund einer Schuld in Höhe von sechs Gulden aufgeboten.
(1) Die Datierung ergibt sich aus den vorhergehenden respektive folgenden datierten Einträgen.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 24, fol. 57r/v, Orig. (verloren), dt., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 706.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1915, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00tb.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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