Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1912
1384 November 14, [Frankfurt a. M.]
Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1384: (1)
fol. 52v:
[1.] Hans Dintener, ein Bote, hat zu den Heiligen geschworen, dass er dem Juden Sanwel wegen [der Klage] Bertholds von Fulda einen [Verkündigungs-]Brief des Frankfurter Schultheißen übergeben habe (in sine hant gegebin habe).
[2.] Berthold von Fulda hat aufgrund einer Forderung in Höhe von 16 Gulden einen Kummer erwirkt, der sich auf das zu Frankfurt gelegene Eigen und Erbe sowie die Fahrhabe des Juden Sanwel erstreckt.
(1) Nach Notizen im UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 704 f., fanden diese Verhandlung am 14. November 1384 statt.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 24, fol. 52v, Orig. (verloren), dt., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 705.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1912, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00t9.html (Datum des Zugriffs)
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