Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1904

1384 September 9, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1384: (1)

fol. 45v:

[1.] Der Jude Heilmann hat gegen Heinz von Arheiligen einen Zahlungsbeschluss über 32 Schilling Heller zuzüglich der Zinsen erwirkt.

[2.] Der Jude Heilmann hat gegen den Schuhmacher (schuchwirt) Hermann Pfeiffer einen Zahlungsbeschluss über vier Turnosen zuzüglich der Zinsen von drei Jahren (und den gesuch dru iar) erwirkt.

fol. 46v:

[3.] Ester, eine Jüdin, hat aufgrund einer Forderung in Höhe von neun Gulden einen Kummer erwirkt, der sich auf zwei Tuche (uff zwey duch) erstreckt, welche Kunkel Bolant von Conze Qwenebechirs innehat.

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1384, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 45v und 46v auf den 9. September 1384 datieren.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 24, fol. 45v-46v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 704.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1904, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00t6.html (Datum des Zugriffs)

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