Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1902

1384 September 5, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1384: (1)

fol. 43r:

[1.] Henne Zahn hat bekannt, dass er - wie es sein Schuldbrief bestimmt - gegenüber [der Jüdin] Seligkeit, Ehefrau des Judenarztes (judinartzit) Jakob [von Straßburg], in Betreff einer Schuld in Höhe von 30 Gulden zuzüglich der Zinsen als Sachwalter verpflichtet sei (daz er ir ein sachwalter sij).

fol. 43v:

[2.] Grete von Friedberg hat sich von [dem Juden] Kalman, Sohn Joselins, in Betreff eines [zuvor verpfändeten] Panzers (von eyme pantzer) gelöst.

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1384, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 43r und 43v auf den 5. September 1384 datieren.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 24, fol. 43r/v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 704.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1902, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00t4.html (Datum des Zugriffs)

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