Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1899

1384 September 2, [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1384: (1)

fol. 41r:

[1.] Jeckel Herdan hat bekannt, dass er gegenüber dem Juden Seligmann in Betreff einer Schuld in Höhe von 30 Gulden, wie sie der Schuldbrief benennt, ein Sachwalter sei.

fol. 42r:

[2.] Else, Ehefrau Konrads von Rodau, hat aufgrund einer Forderung in Höhe von vier Pfund Hellern zuzüglich der Zinsen einen Kummer geöffnet, der sich auf das Eigentum [des Juden] Kalman und dessen Ehefrau erstreckt, welches bei Kalman, Kalmans Vater, hinterlegt ist (an Kalman den juden uff allis daz, daz he Kalmans, sines sonis, und siner husfrawe gudis innehat).

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1384, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 40r und 42r auf den 2. September 1384 datieren.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 24, fol. 41r-42r, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 704.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1899, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00t2.html (Datum des Zugriffs)

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