Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1896

1384 [zwischen August 19 und 30], [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1384: (1)

fol. 34v:

[1.] [Der Jude] Johel, Schwiegersohn Heilmanns, hat gegen den Torwächter (portener) Heinz einen Zahlungsbeschluss über zwölf Schilling Heller zuzüglich der Zinsen erwirkt.

fol. 36v:

[2.] Die Verhandlung zwischen dem Juden Kalman und Ulrich von Buseck wurde auf die nächste Gerichtssitzung nach dem Tag der Kreuzeserhöhung (2) verschoben.

fol. 38v:

[3.] [Die Jüdin] Seligkeit, Ehefrau des Arztes (artzit) Jakob [von Straßburg], hat gegen Henne, einen Schuhmacher von Mühlheim (schuchwirte von Mulnheim), einen Zahlungsbeschluss über neun Gulden erwirkt, da dieser ihr hierfür ein Sachwalter ist.

(1) Die Datierung ergibt sich aus den vorhergehenden respektive folgenden datierten Einträgen.

(2) 1384 September 14.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 24, fol. 34v-38v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 703 f.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1896, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-00t0.html (Datum des Zugriffs)

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