Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 284

1361 März [zwischen 17 und 19], [Frankfurt a. M.]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1361: (1)

fol. 15r:

[1.] Der Taschenmacher Beyer (Beyir dessinmechir) hat sich von dem Juden Michael (Michil iudeo) gelöst.

[2.] Konrad Bernold und Henne Renwebel haben sich von dem Juden Simon gelöst. Hans Renwebel soll demselben Juden nach Ostern (nach den helgin dagen) (2) [Einlager] leisten und hat hierzu zur Sicherheit den Bender Hermann als Bürgen bestimmt. Leistet Hans jedoch nicht, so soll er Hauptschuldner des Juden werden.

fol. 15v:

[3.] [Der Jude?] Judelin von Straßburg hat sich von dem sogenannten Flocke gelöst (ist loz von Flockin wegin).

(1) Aus dem Nachlass von Hektor Ammann (Frankfurt, ISG, S 1 / 425), Exzerpt zum Schöffengerichtsbuch für das Jahr 1361, ergibt sich, dass die Einträge auf fol. 15r zwischen dem 17. und 19. März 1361 datieren, diejenigen auf fol. 15v auf den 19. März 1361.

(2) 1361 März 28.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 8, fol. 15r/v, Orig. (verloren), dt. und lat., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 456.

Kommentar:

Zu den Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 284, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-008b.html (Datum des Zugriffs)

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