Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 154

[nach 1350]

Einträge im Zinsbuch der Deutschordenskommende zu Sachsenhausen n der Rubrik Ad ortos Martini.

[1.] Die hospitalarii zahlen acht Schilling Pfennige von einem beim Judenfriedhof gelegenen Hof: Hospitalarii VIII solidos denariis de curia apud cymeterium iudeorum.

[2.] Die Erben Lukards genannt Stockar zahlen 38 Pfennige von einem unmittelbar am Judenfriedhof gelegenem Garten: Heredes Lucardis dicti Stocgernen XXXVIII denarios de orto iuxta cimiterium iudeorum, qui continet unum iugerum.

[3.] Wetzel zahlt fünf Schilling Pfennige und ein Huhn von seinem unmittelbar am Judenfriedhof gelegenem Garten: Wetzelo V solidos denariis et unum pullum de orto sua iuxta cimiterium iudeorum.

[4.] Hermann genannt Haselmaul zahlt vier Schilling Pfennige von einem beim Judenfriedhof gelegenem Garten: Hermannus dictus Hasenmule IV solidos denarii de orto et est unum iugerum apud cimiterium iudeorum.

Überlieferung:

Wien, DOZA, Hs. 412, Orig., lat., Perg.; Wiesbaden, HHStA, Abt. 82, Nr. 50 (Abschr., 19. Jh.).

  • Deutsche Orden im Rhein-Main-Gau, Nr. 933, S. 145.

Kommentar:

Das Regest wurde auf Grundlage der Edition angefertigt. Ein Abgleich mit der Handschrift steht noch aus.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 154, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-003j.html (Datum des Zugriffs)

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