Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 124
1349 Juli 17, [Frankfurt a. M.]
Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1349:
[1.] Der Jude Kirson (Girson) hat ein Pferd (equus) Dietrichs von Mauschenheim (Muschenheim) aufgeboten. (1)
[2.] Der Jude Sanwel, Sohn Lebkuchens (Sannel, filius Lebekuchen, iudeus), hat ungenannte Pfänder (pignora) Alberts zur Scheune (zu der schuren) aufgeboten. (1)
[3.] [Der Jude] Tobeleben hat zwei Tuniken sowie eine Kapuze (II tunice et I capucium) eines ungenannten Schuldners als Pfänder aufgeboten. (1)
[4.] [Der Jude] Sne von Münzenberg (de Minzenberg) hat ein Pferd (equus) Siegfried Echers von Münzenberg (de Minzenberg) aufgeboten. (1)
[5.] [Der Jude] Gumpert von Worms (de Worm[acia]) hat ein Pferd (equus) Sigels von Münzenberg (de Minzinberg) aufgeboten. (1)
(1) Nach einer Notiz im UB zur Geschichte der Juden, S. 455, datiert dieses Verfahren auf den 17. Juli 1349.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 4, fol. 169v, Orig. (verbrannt), dt. und lat., Papier.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 454 f.
Kommentar:
Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 20.02.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 124, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-003g.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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