Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)
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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 135
1349 August 9, [Frankfurt a. M.]
Einträge im Frankfurter Rechenbuch des Jahres 1349 unter der Tagesbezeichnung Dominica post Cyriaci:
[1.] Ausgabe in Höhe von zehn Pfund Hellern an Herbord, weltlicher Richter der Stadt Frankfurt, als dieser zu König [Karl IV.] nach Köln gefahren war, um dort wegen Jakob Knoblauch und der Juden zu verhandeln: Herburte, richter, zu dem künyge gein Colne, X phund, alse von Jacob Clabelouch und der jüden wegen zu redene.
[2.] Ausgabe in Höhe von 17 Turnosen an Herbord, weltlicher Richter der Stadt Frankfurt, als dieser wegen des Judengutes nach Mainz gefahren war: Herburte, richter, XVII grosse gein Mentze nach der juden gude.
Überlieferung:
Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1348, fol. 34r, Orig. (Kriegsverlust), dt., Papier; ebd., Juden Akten 55, S. 415 (hier nur: [1.]) (Abschr., 18. Jh.);.
- UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 216;
- Bothe, Entwicklung (1906), S. *193;
- Kriegk, Bürgerzwiste (1862), S. 545, Anm. 230;
- Battonn, Oertliche Beschreibung 3 (1864), S. 208 (hier nur: [1.]).
Kommentar:
Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.
(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 23.02.2018
Zitierhinweis
Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 135, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-002p.html (Datum des Zugriffs)
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Ausführliche Informationen zu den Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau finden Sie in Kürze in der Einleitung von David Schnur.
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