Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 134

1349 August 2, [Frankfurt a. M.]

Eintrag im Rechenbuch der Stadt Frankfurt des Jahres 1349 unter der Tagesbezeichnung Dominica post Petri ad vincula:

[1.] Zahlung in Höhe von acht Pfund Hellern weniger drei Schilling an Meister Fritz sowie Kipspan, um die Hofstätten der Juden einzuzäumen und das Fischertor zu reparieren: Meister Fritzen und Kipspane VIIII phund praeter III schilling, der juden hobestede zuͦ virslahene und Fyscher porten zuͦ machene. (1)

[2.] Zahlung in Höhe von einem Pfund Hellern, um das städtische Geschütz nach dem Brand wieder hinauf zu tragen: Item der stede geschütze nach dem brande uff zuͦ tragene, unam libram.

(1) Bereits zu Dominica post Jacobi (1349 Juli 26) verzeichneten die Frankfurter Rechenbücher den folgenden Ausgabeposten: Item die gassen zu virslahene, vor holz, und zur parre zu leszene X libras (zitiert nach Kriegk, Frankfurter Bürgerzwiste, S. 545, Anm. 230, sowie Battonn, Oertliche Beschreibung 3, S. 255).

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Rechenbuch 1348, fol. 34r, Orig. (Kriegsverlust), dt., Papier; ebd., Juden Akten 55, S. 415 (hier nur [1.]) (Abschr., 18. Jh.); ebd., S 6 b / 29, fol. 4r (hier nur [2.]) (irrig zu: VIII 1) (Abschr., ca. 1943);.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 216;
  • Kriegk, Bürgerzwiste (1862), S. 545, Anm. 230;
  • Battonn, Oertliche Beschreibung 3 (1864), S. 208.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Rechenbüchern vgl. FW02, Nr. 80.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 23.02.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 134, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/FW-c1-002o.html (Datum des Zugriffs)

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