Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1987

1385 Dezember 18

Der Schreiber Hartung, Kanoniker des Stifts zu Weilburg, und der Wäppner Heinrich von Elkershausen bekunden, dass die zu Wetzlar ansässigen Juden Morse und seine Kinder 14 Gulden, Kalman zehn Gulden und Samson sechs Gulden an Steuern gezahlt haben, die jährlich dem gnädigen Jungherrn Philipp, Graf zu Nassau und zu Saarbrücken, und als Philipps Vormund Graf Ruprecht, Graf zu Nassau und Landvogt in der Wetterau, sowie der Stadt Wetzlar zustehen. Die Aussteller quittieren im Namen der Grafen Philipp und Ruprecht den ordnungsgemäßen Empfand dieser Gelder und siegeln.

Datum anno domini millesimo CCCᵒLXXXᵒ quinto, feria secunda proxima post Lucie virginis.

Überlieferung:

Wetzlar, StadtA, Urkunden sub dato (1), Orig., dt., Papier; Wetzlar, StadtA, Urkunden sub dato (2) (drei korrigierte Konzepte auf einem Blatt).

  • Schnur, Uff daz dieselbe stat (2015), Nr. 2, S. 101.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1987, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/CP1-c1-02b8.html (Datum des Zugriffs)

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