Quellen zur Geschichte der Juden in Frankfurt und der Wetterau (1348-1390)

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Reichsstadt Frankfurt und Wetterau 2, Nr. 1944

1385 [März 21 oder 22]

Einträge im Frankfurter Schöffengerichtsbuch des Jahres 1385: (1)

[1.] Ulin von Usingen hat bekannt, dass er von dem Juden Johel einen Pelz gekauft habe (daz he eynen beltz umb yn gekaufft habe).

[2.] Der Jude Heilmann hat gegen den sogenannten Crechil ein Urteil zur Herausgabe von 15 Vierteln [koscheren?] Judenwein (XV virteil judenwins) erwirkt.

[3.] Der Jude Seligmann hat gegen Conze Kromann, Sohn Rudolfs, einen Zahlungsbeschluss über vier Gulden sowie ein Ohm Wein zuzüglich der Zinsen (IIII guldin, I ame wins und den gesuch) erwirkt.

(1) Die Datierung ergibt sich aus den vorhergehenden respektive folgernden datierten Einträgen.

Überlieferung:

Frankfurt, ISG, Schöffengerichtsbuch 25, fol. 20v, Orig. (verloren), dt., Papier.

  • UB zur Geschichte der Juden in Frankfurt, S. 711.

Kommentar:

Zu den Frankfurter Schöffengerichtsbüchern vgl. FW01, Nr. 107.

(dsc.) / Letzte Bearbeitung: 06.04.2018

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2016, FW02, Nr. 1944, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/FW02/CP1-c1-00xe.html (Datum des Zugriffs)

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