Quellen zur Geschichte der Juden in Westfalen

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Westfalen 1, Nr. 196a

1346 Oktober 6, [Wachtendonk]

Johannes Neddonk und Sander von Schabroich, Schöffen in Wachtendonk, bekunden mit dem Schöffensiegel, dass sich vor ihnen Arnold von Pelland und sein Verwandter Sueder verpflichtet haben, dem Juden Salman, Schwiegersohn Vivus' von Rees, innerhalb von 24 Wochen 16 Schillinge zurückzuzahlen. Bei Zahlungsverzug wird das Geld nach 24 Wochen wöchentlich mit 2 Pfennigen pro Mark verzinst. Arnold verspricht Sueder wegen seiner Bürgschaft schadlos zu halten.

Nos Johannes Nedduͦnch et Zanderus de Scabroych, scabini in Wagchenduͦnch sub sigillo nostri scabinatus protestamus, quod Arnoldus de Pellant et Suederus eius consanguineus recognoverunt in solidum se teneri Salemani iudeo genero dicti Vyves de Reys suisque heredibus sedecim solidos pagamenti ad spatium viginti et quatuor septimanarum a data presentium persolvendos et si ipsam pecuniam ultra dictum terminum steterit in soluta extunc dabunt seperatim de qualibet marca duos denarios pro usura et dictus Arnoldus permisit dictum Suederum in dempnem reservare. Datum anno domini MᵒCCCᵒXLVIᵒ feria sexta post Remigii.

Überlieferung:

Duisburg, LA, AA 0053, Nr. 276, Orig. (Digitalisat), lat., Perg.

(Michael Schlachter) / Letzte Bearbeitung: 20.12.2023

Zitierhinweis

Corpus der Quellen zur Geschichte der Juden im spätmittelalterlichen Reich, hg. v. Alfred Haverkamp und Jörg R. Müller, Trier, Mainz 2015, WF01, Nr. 196a, URL: https://www.medieval-ashkenaz.org/WF01/WF-c1-0044.html (Datum des Zugriffs)

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